
Rudi Hurzlmeier,
geboren im niederbayerischen Kloster Mallersdorf, hat schon immer gezeichnet. Schnell avancierte er mit seinen Comicstrips zu einem Meister der Komischen Kunst. Eng verbunden ist er bis heute mit dem Satiremagazin Titanic. Er zeichnete auch für den Eulenspiegel, für Bunte, Kowalski, Pardon, Nebelspalter, Penthouse, P.M. Magazin, Gong, Hörzu und FAZ. In der SZ ist er jede Woche mit seiner „Hurzlmeiermalerei“ im Meinungsressort vertreten. Als Illustrator arbeitete Hurzlmeier unter anderem mit Wiglaf Droste, Hans Zippert, Truman Capote und Harry Rowohlt. Er hat über 40 Bücher und Kataloge veröffentlicht, seine Werke sind in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Seit den 1990er Jahren malt er auch unter dem Pseudonym „Rudihu“. Seine Werke sind witzig, deftig, surreal, boshaft, manchmal auch böse, aber immer mit einem Schuss Humor. Er täusche mit der Farbe ein schönes, eher braves Bild an, „aber dann kommt die feine Gemeinheit“ (Bruno Jonas). Rudi Hurzlmeier wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Ernst-Hoferichter-Preis 2020. Er ist Mitglied des Vorstands des Fördervereins Humor und Komische Kunst. Dieses Jahr wird er 70 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt das Buchheim Museum seine Werke in der Ausstellung „Das weite Feld der Unvernunft“ vom 14. Mai bis 25. September 2022. Beim Humorfestival Bernried finden wir Rudis Cartoons „Hirsch“ und „Verteidiger“ am Humorparcours und „Hölle“ am Salettl beim Gasthaus drei Rosen.