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Greser & Lenz

Greser & Lenz – Achim Greser und Heribert Lenz lernten sich beim Grafikstudium in Würzburg kennen. Seitdem verlief ihr beruflicher Werdegang parallel. Sie leben und arbeiten in Aschaffenburg. Die geteilte Begeisterung für die Werke der „Neuen Frankfurter Schule”, einer Gruppe von Autoren und Zeichnern, die die bundesrepublikanische Nachkriegssatire- und Humorlandschaft maßgeblich unter anderem mit den Zeitschriftengründungen von „pardon” und „Titanic” bestimmt und beeinflusst hat, führte zu den ersten gemeinsamen humorzeichnerischen Experimenten. Und schließlich 1986/1988 zur festen Mitarbeit in der Redaktion des Frankfurter Satiremagazins „Titanic”. Dort erstanden unter ihrer Mitarbeit unter anderem die politischen Comicserien „Genschman” und „Die roten Strolche”. Seit 1996 zeichnen sie gemeinsam regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, seit 2001 für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Sie sind ebenso im Stern, in der Augsburger Allgemeinen Zeitung und in der linken Tageszeitung „junge Welt“ anzutreffen. Ihr Motto lautet: „Jeder Krieg hat seine Opfer, das gleiche gilt für den guten Witz.“

Mit ihrer Karikatur „Üzrüms Alpenglück“ sorgten Greser & Lenz 2014 für einen diplomatischen Eklat mit der Türkei. 2021 wurde in der Ausstellung „Ein Vierteljahrhundert Witze für Deutschland“ im Caricatura Museum Frankfurt/Main ihre bundesrepublikanische Geschichte von unten gezeigt – angefangen bei der Kanzlerkandidatur von Edmund Stoiber und Hochwasser über den Afghanistankrieg und Nahostkonflikt bis hin zu Donald Trump und AfD. Anfang 2023 wurden Achim Greser und Heribert Lenz für ihre Karikatur „Putin privat“ (Sprechblase „Igor, richten Sie mir ein Blutbad an“) mit dem Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen ausgezeichnet.

www.greser-lenz.de