Oliver Ottitsch
Oliver Ottitsch, Jahrgang 1983, wuchs in Graz auf und studierte in Wien, wo er auch heute als Cartoonist arbeitet und lebt.
Seine Zeichnungen sind von schwarzem Humor geprägt. Religion, Philosophie, Liebe und Tod sind Themen, mit denen er sich leidenschaftlich beschäftigt. In seinem zuletzt veröffentlichten Buch „Die Liebe ist stärker als der Tod“ finden sich neben Cartoons erstmals auch schwarzhumorige Comic-Onepager und Comic-Kurzgeschichten. Das Buch gewann im Rahmen des Comic Salon Erlangen 2022 den ICOM-Sonderpreis.
Ottitschs besondere Affinität zum Thema Tod belegt eine Sonderausstellung von 2021/22, die im Bestattungsmuseum am Wiener Zentralfriedhof zu sehen war. Hier stellte Oliver Ottitsch seine Cartoons, Comics und komischen Objekten rund um das Thema Sterben und Tod aus.
Neben zahlreichen Ausstellungen in seinem Heimatland Österreich war Ottitschs Kunst bereits mehrmals auch in Deutschland und der Schweiz zu sehen.
2023 erhielt Ottitsch den Deutschen Karikaturenpreis in Bronze und belegte den zweiten Platz beim Schweizer Bissfest. 2013 gewann er bereits den Karikaturenpreis „Pas de deux/ Paarlauf“ des Goethe-Instituts und der Deutschen Botschaft in Paris sowie den Cartoonpreis der Deutschen Mathematikervereinigung in Berlin. 2019 wurde er mit dem Publikumspreis beim Österreichischen Cartoonpreis ausgezeichnet. Ein Jahr später erlangte Ottitsch beim Schweizer Bissfest den ersten Platz.
Die Zeichnungen von Oliver Ottitsch wurden u.a. im Stern, Spiegel, Titanic, taz, Eulenspiegel, Nebelspalter, Schweizer Monat, Humanistischen Pressedienst und im US-amerikanischen Humormagazin American Bystander veröffentlicht.
Eigene Bücher sind beim Holzbaum Verlag (z.B. „Kopf hoch! – Director’s Cut“) und beim Verlag Scherz & Schund (z.B. die Cartoonheftserie „Krixi“) erschienen.
Oliver Ottitsch beurteilt eine Betrachtung seiner eigenen Werke selbst folgendermaßen: „Wer mag, darf sich das anschauen. Wer Eintritt zahlt, bekommt ein Bussi. Und wer sich aufregt, bekommt wahrscheinlich Hämorrhoiden.“