Zu den Kabarett-Tagen beim Humorfestival Bernried vom 20. bis 22. Juli hatten sich drei wundervolle Künstlerinnen angesagt: Monika Drasch, Luise Kinseher und Christine Eixenberger. Einen fulminanten Auftakt legte Monika Drasch mit ihren Musiker:innen Alex Haas (Kontrabass), Alexandra Herzinger (Gitarre) und Norbert (Saxofon) hin, als „Vorband“ trat der Bernrieder Gospelchor auf. Draschs Programm „Nix is gwiss“ war „schön, aber auch spannend, ermunternd, nachdenklich, berührend und vor allem virtuos und voller Leidenschaft“, wie Freia Oliv im Münchner Merkur vom 24. Juli 2023 schreibt.
Luise Kinseher kam in Begleitung ihres Dackels Gustl nach Bernried und präsentierte ihr Programm „Wände streichen, Segel setzen“. Darin ging es unter anderem um die Kündigung ihrer Wohnung, natürlich um die CSU, die Kuh als neues baverisches Wappenntier, den
Eichelhäher und Frau Holle. Und „Mary from Bavary“ hat dazu gesungen – ein Genuss! Überraschendes gab es auch: Denn Luise Kinseher zeigte in einer Zugabe mit ihrem Techniker Simon, dass sie auch Elton John drauf hat.
Christine Eixenberger wurde in Bernried von der Feuerwehr begrüßt – in Anspielung auf ihre
Rolle als Feuerwehrkommandantin in der TV-Serie „Marie fängt Feuer.“ In ihrem Programm
„Einbildungsfreiheit“ erzählte sie pointenreich von Bürgern und Burgfräulein, von der Macht der Märkte, der Suche nach dem perfekten „Dahoam“ und ihrer Zeit als Grundschullehrerin. Jung, frech und sehr bairisch kam ihr Auftritt herüber. Das Publikum war begeistert.

Christine Eixenberger mit der Bernrieder Feuerwehr.

Direkt danach: Eixenberger bei ihrem Programm „Einbildungsfreiheit.“